Ab 1930/1932 begann das deutsche Heer, angeregt durch zahlreiche Buchveröffentlichungen und durch die Arbeiten auf dem Raketenflugplatz Berlin mit eigenen Forschungen zu Raketenantrieben. Diese wurden auf der südlich von Berlin gelegenen Versuchstelle Kummerdorf durchgeführt. Im Laufe der Jahre entstanden hier wegen der Explosionsgefahr sehr massiv gebaute Prüfstände. Diese stabile Bauweise hat einige der Prüfstände bis heute, zumindest in der Grundsubstanz, erhalten.    Der Luft- und Raumfahrtingenieur Dipl.-Ing. Thomas Breit hat sich intensiv mit diesen Prüfständen auseinandergesetzt und nach seinen Analysen im 3D-Druckverfahren sehr detaillierte Modell erstellt. Diese zeigen, wie die Prüfstände damals aussahen und wie sie funktionierten. Kummersdorf: Die Raketen-Prüfstände Anstelle des heute nicht mehr vorhandenen Prüfstandes P II steht der sogenannte “Große Beton-Prüfstand” Durch das Modell von Thomas Breit wird der Prüfstand P II wieder erlebbar.