1994 endete die militärische Nutzung für die Orte Sperenberg, Rehagen und Kummersdorf-Gut gekommen. Wirtschaftlich ging es dadurch für die Region weiter bergab. Eine zivile Nutzung wurde nicht umgesetzt. Ständige Kontroversen zwischen Bund und dem Land Brandenburg führten zu systematischen Zerfall von Gebäuden und wertvollen Baudenkmalen wie z. B. den Raketenprüfständen. Aus heutiger Sicht kann man sagen, dass der Erhalt der historisch wertvollen denkmalgeschützten Gebäude wahrscheinlich nie wirklich vorgesehen war und nur als Alibifunktion diente. Als Beispiel ist hier besonders das Offizierskasino in Kummersdorf-Gut zu nennen. Im Jahr 2000 hätte man noch ein Museum einrichten können, heute ist es abrissreif. AG-Zeitgeschichte Schießplatz Kummersdorf und der Denkmalsschutz Beispiel für die Praxis des “Denkmalschutz”: Oben ein historisches Bild des intakten Offiziers-Kasino im Betrieb. Unten: So sieht das Gebäude nach zehn Jahren “Denkmalschutz” aus! Dokument der Übernahme der Gebäude des Schießplatzes mit Kasino in den Denkmalschutz. Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken.